Pilotprojekt:

Altbausanierung in Passivhausbauweise

In Planung

Im Bau

Vermietet

Das Projekt

Dass auch Altbauten aus den 1950er Jahren so saniert werden können, dass sie Passivhausstandard erreichen, hat die ABG bei einem Pilotprojekt in der Rotlintstraße im Frankfurter Nordend aufgezeigt.

Baubeginn

2007

Fertigstellung

2010

Wohnungen

61

Besonderheit

Energetische Modernisierung

Passivhaus

Die drei Häuserzeilen in der Rotlintstraße 116-128 mit sieben Gebäuden und insgesamt 61 Wohnungen wurden in den Jahren von 2007 bis 2010 umfassend saniert. Bei diesem Pilotprojekt, das wissenschaftlich begleitet und mit Mitteln des Landes Hessen und der Europäischen Union gefördert wurde, sollte aufgezeigt werden, was bei einer nachhaltigen energetischen Altbausanierung zum damaligen Zeitpunkt technisch möglich ist. 

Für die Fassadendämmung wurde bei diesem Projekt erstmals eine Technik eingesetzt, bei der recycelter Zellulosedämmstoff in spezielle vorgefertigte Rahmenkonstruktionen aus Holz eingebracht wird. Zusammen mit dreifach verglasten Fenstern, einer luftdichten Gebäudehülle und einem effizienten Lüftungssystem konnte in den Wohnungen damit der jährliche Energiebedarf für das Heizen von rund 200 kWh pro Quadratmeter auf Passivhausniveau reduziert werden.  

Solartechnik auf dem Dach unterstützt in diesen Häusern bei der Versorgung mit Warmwasser, Wärmeverluste im Leitungssystem hat man weitgehend minimiert. Außerdem wird den Mieterinnen und Mietern mit verschiedenen technischen Maßnahmen das Einsparen von Energie erleichtert.

Dazu gehören zum Beispiel ein eigens entwickelter Trockenschrank, der den elektrischen Wäschetrockner ersetzt oder spezielle Schalter, die Geräte im Standby-Betrieb zentral abschalten. Erstmals zum Einsatz kam hier auch ein mit Rapsöl befeuertes Blockheizkraftwerk zur Erzeugung von Wärme und Strom. 

Impressionen

Insgesamt konnte der Energiebedarf in diesen ehemaligen Altbauwohnungen so stark reduziert werden, dass die Kosten für Heizung und Warmwasser durch die ABG nicht mehr individuell, sondern pauschal mit dem Mietpreis im so genannten „Warmmieten-Modell“ abgerechnet werden. 
Insgesamt konnte der Energiebedarf in diesen ehemaligen Altbauwohnungen so stark reduziert werden, dass die Kosten für Heizung und Warmwasser durch die ABG nicht mehr individuell, sondern pauschal mit dem Mietpreis im so genannten „Warmmieten-Modell“ abgerechnet werden. 

      Lage und Anbindung

      Die Wohnungen liegen zwischen Hauptfriedhof und dem beliebten Günthersburgpark im Frankfurter Nordend. Straßenbahn- und Bushaltestellen liegen nur wenige Gehminuten entfernt, die Tramlinie 18 bietet eine direkte Verbindung an die Innenstadt bis nach Sachsenhausen und den Stadtwald.

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