Aus Verantwortung für Klima und Umwelt: Dach- und Fassadenbegrünung bindet Schadstoffe, senkt die Gebäudetemperatur und schafft Biotope für Vögel, Wildbienen und andere Tiere. Alle Vorteile im Überblick.

Durch den Klimawandel werden die Sommermonate heißer und trockener – auch bei uns in Frankfurt und der Region. Mit Dach- und Fassadenbegrünung trägt die ABG seit Jahren dazu bei, das Stadtklima zu verbessern, Wohngebäude kühl zu halten und Biotope zu schaffen. In der Folge von extremen Wetterlagen tritt auch vermehrt Starkregen auf, der zu Überschwemmungen führen kann. Die Dachbegrünung speichert Niederschlagswasser und mildert so die Folgen von Starkregen.

Grüne Dächer und Fassaden für Frankfurt

Dach- und Fassadenbegrünung bietet viele Vorteile für Mensch und Natur. Denn Pflanzen binden Feinstaub und C02, senken die Lufttemperatur und locken Vögel, Bienen und andere Tiere an. Zusätzlich verlängert Dachbegrünung die Lebensdauer von Dachabdichtungen, da die Folgen von extremen Temperaturen verringert werden.

Bei vielen Neubauprojekten der Stadt Frankfurt ist eine klimabewusste Begrünung daher inzwischen vorgeschrieben. 

Mit unserer Beteiligung am Projekt “Frankfurt frischt auf”, das 2019 vom Deutschen Institut für Urbanistik des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit dem Preis “Klimaaktive Kommune” ausgezeichnet wurde, setzen wir uns zudem dafür ein, dass auch Bestandsgebäude grüne Dächer und Fassaden erhalten.

Dach- und Fassadenbegrünung bei der ABG:
Projektbeispiele und eingesetzte Pflanzen

Dachbegrünung

In der Platensiedlung haben wir die Dächer von insgesamt 19 Häuserzeilen mit Sedum-Pflanzen begrünt, die Hitze gut vertragen, mit wenig Wasser und Nährstoffen auskommen und auch an der Mittelmeerküste und auf den Kanaren wachsen.

Bis zu 25 Grad kühler durch Dachbegrünung: Pflanzen verbessern die Wohnqualität

Grüne Dächer und Fassaden sind nicht nur für Klima und Ökosystem ein Gewinn, sondern auch für die Menschen, die in den begrünten Gebäuden leben und arbeiten – vor allem bei Hitze. Denn viele Dächer sind der Sonneneinstrahlung direkt ausgesetzt: Bis zu 70 Grad heiß kann ein herkömmliches Hausdach im Sommer werden, während begrünte Dächer im sommerlichen Durchschnitt um rund 25 Grad kühler bleiben. Durch Dachbegrünung können extreme Temperaturen vermieden werden. Sie wirkt im Sommer als Hitzeschild und im Winter wärmedämmend. Zusätzlich trägt Sie dazu bei, die Temperatur der Außenluft zu senken. Übrigens ist auch die Kombination von Dachbegrünung und dem Aufbau von PV-Anlagen auf Dächern problemlos möglich und sogar sinnvoll.

Fassadenbegrünung

Bei den Baseler Arkaden, einer unserer gemischten Wohn- und Gewerbeimmobilien in Frankfurt, haben wir frühzeitig Erfahrungen im Bereich der Fassadenbegrünung gesammelt. Auch die bodengebundenen Fassadenbegrünungen an den Parkhäusern Alt-Sachsenhausen und Konrad-Adenauer-Straße leisten einen positiven Beitrag zum Stadtklima. Ein weiteres Beispiel für Fassadenbegrünung in unserem Bestand findet sich in der Mainzer Landstraße. Dort ranken sich die pflegeleichten und optisch ansprechenden Kletterpflanzenarten Blauregen, Pfeifenwinde, Kletterrosen und wilder Wein an den Außenwänden von vier Gebäuden in die Höhe – ein Paradies für Bienen und andere nützliche Tiere.