26.06.2014

Entscheidung für „die Goethehöfe“

Jury empfiehlt Überarbeitung von drei Entwürfen

Im Wettbewerb für das Deutsche Romantik-Museum in Frankfurt am Main hat die Jury drei zweite Preise vergeben und die Überarbeitung der Entwürfe empfohlen. Die Preise dachte das Gremium dem Berliner Büro Staab Architekten und den beiden in Frankfurt am Main ansässigen Büros Landes + Partner sowie Prof. Christoph Mäckler zu. Sie hatte die unabhängige Jury unter fünfzehn Beiträgen ausgesucht.  Ihre Bewertung stellte die Jury am Donnerstag im Goethemuseum vor.  

Mit  dem Auszug des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und des Volkstheaters von Liesl Christ ergab sich die Chance, das Goethe-Haus und die Gemäldegalerie der Goethezeit um das  „Deutsche Museum der Romantik“ zu ergänzen. Gleichzeitig sollte der Eingangsbereich zum Goethe-Haus und zum Museumsneubau gestaltet werden. Auf 3000 Quadratmetern will die ABG FRANKFURT HOLDING Wohnungen errichten.

Es war den Wettbewerbsteilnehmern freigestellt, den Baubestand ganz oder teilweise zu erhalten und für die Umsetzung des Raumprogramms zu nutzen. Eine Ausnahme blieb der Cantate-Saal, der zwar nicht unter Denkmalschutz steht,  jedoch laut Aussage des Denkmalamtes der Stadt denkmalwürdig ist. Dort spielt künftig  das Theater „Fliegende Volksbühne“ von Michael Quast. Das innerstädtische Grundstück für den Wettbewerb ist etwa 2500 Quadratmeter groß.

Ausgeschrieben hatte den Wettbewerb „Goethehöfe“ die ABG FRANKFURT HOLDING in Abstimmung mit Bund, Land, Stadt und Freiem Deutschen Hochstift. Zu dem Architekturwettbewerb eingeladen waren insgesamt fünfzehn Büros. Der Jury gehörten neben Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken, Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts/Frankfurter Goethe-Museum, auch Carl-L. von Boehm-Bezing, Vorsitzender des Verwaltungsausschusses des Freien Deutschen Hochstifts, Bürgermeister Olaf Cunitz und Frank Junker, der Vorsitzende der Geschäftsführung der ABG FRANKFURT HOLDING, auch die Architekten Ferdinand Heide und Nikolaus Hirsch an.

Das Deutsche Romantik-Museum ist nach Ansicht von Oberbürgermeister Peter Feldmann  ein Beleg dafür, was den Menschen in dieser Stadt gelingen kann. „Auch in Zeiten knapper Kassen zeigt Frankfurt mit der Sammlung von Spenden, was bürgerschaftliches Engagement möglich macht. Einmal mehr bin ich stolz auf unsere Stadt. Der Abschluss des Architekten-Wettbewerbes ist gleichzeitig ein Startschuss des Projektes.“

Mit dem Ende des Wettbewerbs „fängt für uns mit der Aussicht auf das Romantik-Museum eine neue Zeit an“, hob Anne Bohnenkamp-Renken bei der Pressekonferenz hervor.  „Mit dem Bau des Romantikmuseums wird die historisch einmalige Chance genutzt, in direkter Anbindung an das Goethehaus den einzigartigen Sammlungsbestand der deutschen Romantik der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Realisierung in der international geprägten Banken- und Messestadt Frankfurt wird das Phänomen Romantik auch als ein gesamteuropäisches in den Blick nehmen und ein Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt sein“, hob Kulturdezernent Felix Semmelroth hervor.

„Die Goethehöfe werden ein außergewöhnlicher Ort in der City und ein steter Anlaufpunkt für die Frankfurter sowie die Gäste in unserer Stadt sein“, betonte Planungsdezernent Olaf Cunitz. „Nach dem Abschluss dieses Wettbewerbs wollen wir möglichst zügig die Goethehöfe realisieren“, sagte ABG-Geschäftsführer Frank Junker am Donnerstag: „Wir werden jetzt unverzüglich mit den drei Büros in die Optimierungsphase eintreten, damit in der zweiten Jahreshälfte 2015 der Bauantrag für das spannende Projekt eingereicht werden kann.“

Die Arbeiten der Wettbewerbsteilnehmer werden bis 13. Juli 2014 im Arkadensaal des Freien Deutschen Hochstifts, Großer Hirschgraben 23-25, gezeigt.  Bildmaterial zu den Entwürfen ist erhältlich unter: http://wb-goethehoefe.de/pages/presse.php


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