11.06.2024

Heatral sorgt für effiziente Heizanlagen

Häufig arbeiten größere Heizanlagen und Technikzentralen von Wohnungsbaugesellschaften unbeobachtet im Keller. Mögliche Folgen: ineffizienter Betrieb, erhöhter Energieverbrauch und steigende Kosten. Das geht besser! Heatral heißt die passende Smart-City-Lösung der Mainova AG und der ABG FRANKFURT HOLDING. Dank des Systems lassen sich Heizanlagen digital überwachen, besser steuern und effizienter fahren. Das spart Energie sowie Kosten und schont außerdem das Klima.
Heatral richtet sich an Wohnungsbaugesellschaften, Städte/Kommunen, Hauseigentümer und Hausverwalter mit mehr als 20 Liegenschaften. Das digitale System eignet sich für jede Art von Energieträgern und Heizanlagen, die noch nicht fern-überwacht sind. Denn die drahtlose Technologie lässt sich einfach im Bestand nachrüsten. Damit bringt es die smarte Zukunft in Bestandsquartiere. 

Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG FRANKFURT HOLDING, sagt: „Gemeinsam mit Mainova haben wir dieses Projekt als Entwicklungspartner von Beginn an vorangetrieben. Die Energieeffizienzbetrachtungen, die wir durch die Digitalisierung unserer Heizzentralen gewinnen, tragen zu einem ressourcenschonenden und kostensparenden Betrieb unserer Heizzentralen im Sinne unserer Mieterinnen und Mieter bei.“

Diana Rauhut, Vorständin bei Mainova, erläutert: „Energie einzusparen und effizient einzusetzen ist mit Blick auf die Kosten und den Klimaschutz heute wichtiger denn je. Unsere Smart-City-Lösung unterstützt genau dabei. Sie ist darauf zugeschnitten, Haustechnik effektiv und störungsfrei zu betreiben. Damit trägt die zukunftsweisende Technologie Heatral auch zur nachhaltigen Stadtentwicklung bei.“

ABG-Geschäftsführer Frank Junker und Mainova-Vorständin Diana Rauhut stellen die Smart-City-Lösung Heatral vor.

ABG-Geschäftsführer Frank Junker und Mainova-Vorständin Diana Rauhut stellen die Smart-City-Lösung Heatral vor. (Foto: Mainova AG)

 

Digitale Kontrolle und Transparenz
Daten wie Messwerte und Verbräuche werden aus den Heizungskellern mit Hilfe der Funk-Technologie LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) übertragen. Eine benutzerfreundliche Web-Applikation zeigt diese an. Nutzer greifen damit jederzeit auf Messgrößen der Heizanlagen zu und Daten lassen sich so vergleichen. Individuelle Verbrauchsanalysen erstellt das System ebenfalls. 

Die Lösung bietet eine vollständige Transparenz und Kontrolle über die Heizsysteme. Dies erlaubt Auffälligkeiten und Ineffizienzen zu erkennen und kurzfristig zu beheben. Das System ermöglicht zusätzlich, den Zustand von weiteren technischen Anlagen wie Pumpen, Lüftungen oder Aufzügen zu überwachen. Das verringert beispielsweise Ausfallzeiten. So stellt Heatral den jeweils effizientesten Betrieb sicher.

Einsparpotenziale und Umweltschutz
Vor dem Marktstart testeten Mainova und ABG Heatral ausgiebig. Die ABG installierte stadtweit Sensoren in ihren Gebäuden. Allein in der Platensiedlung setzte die ABG über 100 Sensoren zur Temperatur- und Feuchtekontrolle der Trinkwasser- und Heizungsleitungen im Kellergeschoss und in den Zwischengeschossen ein und kann sowohl Wasserschäden früh erkennen als auch die Temperatur der Trinkwasserzirkulation überwachen. In einer rund anderthalbjährigen Pilotphase optimierten die beiden Partner das System. Erste Effizienzmaßnahmen, wie zum Beispiel in der Heizzentrale einer Liegenschaft mit 27 Wohnungen und einem Lebensmittelmarkt in der Maybachstraße in Frankfurt, wurden umgesetzt und werden derzeit validiert. Davon profitieren mittelfristig Bewohnerinnen und Bewohner.

 

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